Unsere Werte:
Anerkennung von Vielfalt
- Gleichberechtigung
- Teilhabe
- Wertschätzung
- Gemeinschaft
- Fairness
- Hilfsbereitschaft
- Nachhaltigkeit
Einige Monate sammelten wir im Rahmen einer Plakat-Wanderausstellung Meinungen aller Eltern und Mitarbeiter*innen aller Institutionen zu den inklusiven Werten: Anerkennung von Vielfalt ist für mich, wenn….
Anerkennung von Vielfalt ist für mich, wenn….
- Angebote für Kinder unterschiedlicher Konfessionen und Rücksichtnahme auf kulturelle und spirituelle Riten und Bedürfnisse
- die Muttersprache eines Kindes als Zweit-/ Erstsprache selbstverständlich anerkannt / geschätzt wird
- jedes Kind macht, wenn es möchte, überall mit
- „Anderssein“ ganz normal ist und geschätzt wird
- alle gemeinsam lachen, spielen und Spaß haben
- ich so angenommen werde, wie ich bin und meine Bedürfnisse äußern kann- bzw. Hilfe dabei bekomme meine Bedürfnisse klar zu machen
- Originelle Ideen und Vorschläge aller Kinder ihren Platz haben und verwirklicht werden
- es selbstverständlich ist, dass jeder so ist, wie er ist und er/sie/es ist sicher anders als die anderen
- man (jedes Kind) sich in der Gemeinschaft wohl fühlt
- auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse aller (Kinder / Menschen) eingegangen wird
Gleichberechtigung ist für mich, wenn…
- jede*r die gleichen Rechte hat.
- Buben und Mädchen das Gleiche tun dürfen, aber nicht tun müssen.
- ein Kopf – eine Stimme – ich habe das Recht mitzureden und gehört zu werden.
- Diskriminierung inexistent ist.
- Kinder mitbestimmen können.
- gleiche Rechte für alle und selbstverständliches zur Verfügung stellen der nötigen Unterstützung, sie auch wahrnehmen zu können.
- allen das Recht auf Bildung eingeräumt wird.
- jeder die gleichen Rechte und Pflichten hat – sie bewusst einsetzt und wahrnimmt und dabei aber die Unterstützung bekommt, die er braucht (Was brauchst du?)
- Gleichwertigkeit
Gemeinschaft ist für mich, wenn …
- Unterschiede akzeptiert werden.
- Grenzen anerkannt / gesetzt werden.
- gemeinsame Ziele erreicht werden und gemeinsam gefeiert wird.
- Schulkinder und Kindergartenkinder und Betreuer*innen und Lehrer*innen gemeinsam im Sitzkreis sitzen und (begeistert) singen.
- sich wahrgenommen fühlen unter anderen.
- eine Gruppe existiert, in der alle gleichberechtigt sind und die Summe aller Einzelnen ein Ganzes ergibt.
- viele Einzelne sich in gemeinsamen Zielen / Aktivitäten finden und sich dessen auch bewusst sind.
- das Klassenfoto nur gemacht wird, wenn alle darauf sind.
- wir einen Tag im Hort verbringen und wenn die Horterzieherinnen mit uns die „Schulbank“ drücken.
- alle ein Gerät bauen, damit einer dabei sein kann.
- Rücksicht auf den Nächsten genommen wird (meine Freiheit endet dort, wo ich den Nächsten in seiner Freiheit beschneide).
- ein „schwaches Glied“ gestärkt wird.
Hilfsbereitschaft ist für mich, wenn…
- Hilfe die benötigt wird zu geben – „Hilf mir es selbst zu tun“
- ein offenes Ohr / Herz haben.
- Hilfe so zu geben, dass sie angenommen werden kann.
- bereit sein Hilfe zu geben
- in Notsituationen ganz da zu sein.
- man wahrnimmt, dass jemand Hilfe braucht, diese anbietet und bereit ist, diese auch zu leisten / geben (aber sie nicht aufzwingt).
- andere Sichtweise zu ermöglichen (anzuregen, in die Haut des anderen zu schlüpfen und die Situation von dort zu betrachten).
- verschiedene Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.
- Hilfe selbstverständlich kommt, wenn sie gebraucht wird, ohne, dass der „normale“ Ablauf einer Fähigkeit unterbrochen wird.
- eine große Chance dazuzulernen.
Teilhabe ist für mich, wenn…
- Teilhabe ist Verantwortung / Handlungskompetenz / Kreativität der Gemeinschaft und des Einzelnen
- alle in Ihrer Einzigartigkeit wahrgenommen werden.
- alle DAS GLEICHE, aber nicht DASSELBE tun (müssen).
- jede/r seine Stärken einbringen kann.
- wir für Schwächen nicht ausgelacht werden.
- selbstbestimmt Entscheidungen mitgetroffen werden können.
- Jede*r hat ihren / seinen sicheren Platz.
- Jede*r hat das Recht dabei zu sein und mit zu tun.
- wir Wissen mit allen teilen (Behinderung ist Bildung, die man nicht bekommt ,Feuser).
- sich alle um den Beitrag eines Mitschülers reißen, der zwar nicht sprechen, aber toll zeichnen kann.
- Anerkennung der Vielfalt der Stärken und das bewusste Einsetzen dieser Vielfalt.
- Selbstbestimmt meinen Platz in der Gemeinschaft einnehmen zu können.
- die Bedingung geschaffen wird, dass die Einzelnen einander verstehen.
Wertschätzung ist für mich, wenn …
- alle Sprachen, die in der Kindergartengruppe / Klasse gesprochen werden, in einem Lied eingebaut werden („Guten Morgen“)..
- die eigene Person geschätzt wird (I-Kind wird zum Geburtstag eingeladen, Down-Syndrom-Kind darf bei 1, 2 oder 3 mit dem Licht Lösung zeigen).
- Akzeptanz von Schwächen und Fokus auf Stärken (Differenzierung im sozialen Bereich).
- Kein Machtgefälle – natürliche Autorität (Entschuldigung der Lehrerin bei Kind).
- Schätzender Umgang mit anderen Werten und Meinungen (Vorschulklasse von Eltern erwünscht – Direktor dagegen).
- Gesellschaftliche Werte (Menschlichkeit, gelebte Demokratie,…) anerkennen und gemeinsam tragen.
- Tragen der gemeinsamen Werte in der einzelnen Institutionen (Leitbild Schule).
- Jede*r ist wichtig und repräsentiert Qualitäten.
- jede*r als wertvolles Mitglied geschätzt wird.
- Jede*r ist ein Schatz und daher sehr wertvoll.
- Mein Gegenüber wahrnehmen.
Nachhaltigkeit ist für mich, wenn….
- Maßnahmen schon in der Planung auf ihre Auswirkungen hin geprüft werden.
- Konzepte dauerhaft umgesetzt werden können.
- Menschen Entwicklungs- und Gestaltungsprozesse initiieren und damit eigene und gemeinschaftliche Prozesse entstehen.
- Am Ball bleiben / daran bleiben an einer Sache
- Entscheidungen / Maßnahmen auch für die Zukunft Bedeutung haben.
- Altes nicht nur abgelöst wird, damit Neues diesen Platz bekommt (Verdrängung).
- Qualität wird weiterentwickelt – Wertschätzung für das was ist ermöglicht das Hinwenden zu Neuem -> Loslassen wird leichter, weil auch mit dem Neuen wertschätzend umgegangen wird, weil es ja gut geprüft wurde.
- Regelmäßige Evaluierung.
- die grundsätzlichen Werte ganz selbstverständlich sind und daher natürlich nach ihnen gelebt wird.
Fairness ist für mich, wenn….
- keine Fouls passieren.
- Regeln nicht verletzt werden und das bewusst geschieht.
- es keinen Unterschied macht, woher man kommt.
- Das gemeinsame Tun ist wichtiger als der eigene Vorteil.
- Gleichberechtigung.
- nicht Gleichheit, sondern Gerechtigkeit herrscht.
- sich jede*r nachfragen traut, wenn sie / er glaubt „unfair“ behandelt worden zu sein.
- Regeln so formuliert sind, dass sie für alle gelten können bzw. verständlich sind.
- Irrtümer zuzugeben, auch wenn ich in der „leitenden“ Position bin.
- zu zuhören.
- Jede*r offen ihre / seine Meinung sagen kann.
- Überlegenheit (in welcher Form auch immer) nicht zum Nachteil der Anderen eingesetzt wird.
- Regeln zu akzeptieren und einzuhalten.