Wiener Neudorf zur „Radhauptstadt 2024“ gekürt

Die Marktgemeinde Wiener Neudorf wurde bei einem feierlichen Festakt in der HYPO NOE Zentrale in St. Pölten zur radfahrerfreundlichsten Gemeinde in Niederösterreich ausgezeichnet und darf sich nun stolz „Radhauptstadt 2024“ nennen.

Zur ausgezeichneten Radinfrastruktur gehören Radwege, deren Instandhaltung, eine klare Wegweisung, zahlreiche Abstellmöglichkeiten und ein umfassender Service – Wiener Neudorf wurde bei all diesen Aspekten durch das Radland NÖ überdurchschnittlich gut bewertet und konnte nicht nur den Sieg im Industrieviertel, sondern den Gesamtsieg im Land Niederösterreich erringen.

„Mit unseren Maßnahmen für den Rad- und Fußverkehr wollen wir nicht nur die Mobilitätswende vorantreiben, sondern vor allem die Wohn- und Lebensqualität in Wiener Neudorf weiter steigern. Wir alle bewegen uns lieber in einem attraktiv gestalteten öffentlichen Raum mit breiten Wegen, zahlreichen Grünflächen und Bäumen und fördern damit gleichzeitig unsere Gesundheit“, betont Ing. Fritz Hudribusch, der den Preis entgegennehmen durfte.

„Wir freuen uns wahnsinnig über den Landessieg und die Anerkennung unserer umgesetzten Maßnahmen und Projekte. Wir werden diesen Weg auf jeden Fall weitergehen und weiterarbeiten um letztlich auch den Lückenschluss zur SCS finalisieren zu können“, bleiben Bürgermeister Herbert Janschka gemeinsam mit Vize-Bürgermeister Norman Pigisch zukunftsorientiert auf ihrem Weg.

In den letzten fünf Jahren hat die Marktgemeinde Wiener Neudorf ihre Geh- und Radwege erheblich ausgebaut und vernetzt. Der Lückenschluss des Netzes und die Verbindungen mit den umliegenden Gemeinden Südstadt, Biedermannsdorf und Guntramsdorf sind gelungen. Speziell gestaltete Schulwege mit Bodenpiktogrammen machen den Weg zur Schule zu einem Erlebnis.

Ein Fahrstreifen der B17 wurde begrünt, um den motorisierten Verkehr zu reduzieren. Der Boulevard Herzfelderhof und der Kirchenvorplatz wurden großzügig und radfreundlich gestaltet, auch der fast fertiggestellte Lindheimplatz wird zu einer Fußgängerzone, in der das Fahrradfahren erlaubt ist.

Wir sind stolz auf diesen Erfolg und danken allen, die zu diesem wunderbaren Ergebnis beigetragen haben.

Foto: Das Zertifikat übernahm Bauamtsleiter Ing. Fritz Hudribusch (3.v.l.) von LAbg. Martin Antauer in Vertretung von LH-Stv. Udo Landbauer, Susanna Hauptmann, Geschäftsführerin von Radland Niederösterreich sowie Ernst Kloboucnik ÖAMTC-Landesdirektor für Wien, Niederösterreich und Burgenland überreicht. © Michael Kofler